Reining (von engl. ‚reins' = Zügel) zählt zu den Westernreitdisziplinen und wurde im Jahr 2002 vom Weltreiterverband FEI in die Liste der offiziellen FEI Disziplinen aufgenommen. Die Ursprünge liegen in der Arbeitsreitweise des amerikanischen Westens. Für die tägliche Arbeit an den Rindern war das Pferd als Arbeitskamerad lebenswichtig. Es mußte bei einhändiger Zügelführung gehorsam und willig auf die Hilfen des Reiters reagieren, um die Rinder kontrollieren zu können. Die dabei notwendigen Stops und Wendungen haben sich im Laufe der Zeit zu eigenständigen Manövern verselbständigt, die den Reiz des modernen Reiningsport ausmachen.

Nun öffnet sich diese Disziplin auch Reitern mit Behinderung.

In 2016 wird Para-Reining zur offiziellen Para-Equestrian Disziplin der FEI.

Im vergangenen Jahr lud der Deutsche Reining Verband, NRHA Germany e.V. bereits zweimal zum Para-Reining Trainingscamp ein. Auch in diesem Jahr hat sich diese Disziplin weiter entwickelt. Neben einem weiteren Trainingscamp mit fachlicher Begleitung des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten e.V. (DKThR) fand im Rahmen der Equitana in Essen das erste FEI Para-Equestrian Forum statt. Dort konnte sich die Disziplin erstmals im größeren Rahmen vorstellen. Die Teilnehmer waren sehr ambitioniert und möchten ab 2016 Deutschland im Para-Reining Sport auf Turnieren vertreten. Im Vordergrund stehen aber für alle das gemeinsame Lernen und vor allem der Spaß mit den Pferden. 

Grundlage für die Teilnahme am Para-Reining ist, wie in den anderen Para-Equestrian Disziplinen, der Sportgesundheitspass.

Wer Interesse an dieser Disziplin hat, kann sich mit der NRHA Sonderbeauftragten für Para-Reining Dr. Elinor Switzer in Verbindung setzen: elinor.switzer@nrha.de

Mehr zu diesem Thema finden sie unter:
www.dkthr.de

1.  Kurstermin im März 2016

2.  Kurstermin im April 2017

3.  Kurstermin im Juli 2017   

     geplant am 29.7. und 30.7.